Buxus

Gut in Form: Wissenswertes über Buchsbaum

Er ist leicht in Form zu bringen und wächst dicht und langsam. Was wünscht man sich mehr von seiner Hecke, der Beeteinfassung oder dem herrlichen Gebilde, das sich sonst noch aus Buchsbaum schneiden lässt?

Schon die alten Griechen wussten den Buchsbaum als Hecken- und Skulpturenpflanze zu schätzen. Auch wenn er mit Schädlingen zu kämpfen hat, bleibt der immergrüne Strauch bis heute eines der beliebtesten Formgehölze.

Ein vielseitiges Formgehölz

Mit seinen kleinen, ovalen Blättern wirkt der Buchsbaum immer kompakt und ordentlich. Dadurch eignet er sich hervorragend für kleine Gartenkunstwerke. Säulen, Obelisken, Kugeln, Pyramiden oder Spiralen? Nichts ist unmöglich mit diesem immergrünen Strauch. Selbst aufwendigere Tierformen lassen sich problemlos aus einem Buchs zaubern. Durch seinen langsamen und dichten Wuchs behält er lange seine Form. Das macht sich auch bei Hecken oder Beeteinfassungen in Kräuter-, Bauern- oder Cottage-Gärten gut. Und dabei ist es nur eine Geschmackssache, ob der Buchs niedrig wachsen soll oder sogar bis zu 8 Meter hoch. Ein Labyrinth wie im Schlossgarten ist mit Buchs kein Wunschtraum.

Der Alleskönner unter den immergrünen Sträuchern

Neben dem Gewöhnlichen Buchsbaum findet sich in vielen Gärten auch der Japanische bzw. Kleinblättrige Buchsbaum (Buxus microphylla). In jahrhundertelanger Fleißarbeit haben Züchter mittlerweile mehr als 60 verschiedene Arten des Buchsbaums erschaffen. Sie unterscheiden sich in Blattfarbe, Wuchshöhe und Wuchsgeschwindigkeit. Dadurch eignen sie sich jeweils für unterschiedliche Einsatzgebiete. Allen gemein ist ihre Anspruchslosigkeit: sie können in vielen Bereichen des Gartens genutzt werden. Als Standort wählt man am besten einen eher sonnigen oder halbschattigen Platz, wobei es durchaus auch Sorten für Schattenbereiche gibt. Buchs bevorzugt lehmige oder kalkhaltige Böden, die leicht feucht sind. Sind die wenigen Bedingungen erfüllt, kann man sich lange an Buchs erfreuen.

Buchsbaum pflegen und verjüngen

Buchsbäume kann man in den Garten und in Kübel pflanzen. Obwohl die Pflanze nicht sehr empfindlich ist, sollte man ihr im Kübel durchaus Aufmerksamkeit schenken. Auf Buchs als Kübelpflanze haben Witterungsbedingungen mehr Einfluss. So sollte man in trockenen Zeiten vermehrt gießen. Sogar im Winter dürfen die Wurzeln nie komplett austrocknen. Das kann man geschickt mit einer Dusche verbinden, der die Pflanze besonders bei staubigem Wetter nicht abgeneigt ist. Auch der Frostschutz muss im Kübel ausgedehnt werden, wobei hier mit einfachen Mitteln gearbeitet werden kann. Stellt man den Buchsbaum im Kübel in einen anderen Topf und füllt den Zwischenraum mit isolierendem Rindenmulch, ist dem Strauch bereits geholfen. Mutiger sollte man an einen Verjüngungsschnitt herangehen. Buchsbaum ist am schönsten, wenn er von innen kräftig verzweigt und dadurch füllig ist. Verkahlt die Pflanze oder es sterben größere Partien ab, sollte sie noch vor dem Austrieb radikal zurückgeschnitten werden. Buchs ist gut schnittverträglich und mit dem nächsten Wachstumsschub im Frühjahr kann er auch aus verholzten Trieben wachsen. Um die Verzweigung wieder anzuregen, schneidet man den Buchsbaum danach jährlich zurück.

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