Die klassischen Balkonblumen
Die Klassiker unter den sogenannten Balkonblumen sind allerdings die Einjährigen, die nicht überwintern und als blühende Pflanzen gekauft werden. Meist sind sie sonnenhungrig, auch wenn es Ausnahmen gibt, die auch im Halbschatten oder Schatten ihre Pracht entfalten. Zu denen, die nicht die volle Sonne mögen, gehören beispielsweise die Fuchsien, die es als stehende und hängende Variante gibt.
Die Pflege der Balkonpflanzen
Sie lieben zumeist durchlässige Böden und keine Staunässe. Daher sollte der Kasten oder Kübel auf alle Fälle mit Ablauflöchern und Fangschale bestückt sein. Vor allem an heißen Tagen freuen sie sich auch über zweimaliges Gießen, da aufgrund der relativ geringen Erdvorräte der Wasserbedarf hoch ist. Auch gedüngt werden sollten sie wiederkehrend und kräftig, damit sie in den wenigen Monaten ihres Daseins die volle Pracht zeigen. Sofern man ohne Klettern oder Leiter herankommt, sollte man die Pflanzen ausputzen, also die verwelkten Blüten abschneiden. Denn so halten die Pflanzen länger und werden zum Blühen angeregt.
Eine Vielzahl von Balkonpflanzen kann in den Kübeln bunt zusammengemixt werden, was besonders schön aussieht. Jedoch muss hier bei der Auswahl darauf geachtet werden, dass sie die gleichen Bedürfnisse haben und nicht sonnen-und schattenliebende Blumen zusammenstehen. Auch der Wasserbedarf sollte ungefähr gleich sein. Ansonsten kann man sich hier mit getrennten Pflanzgefäßen behelfen.
Wer einen großen Balkon hat und demzufolge viele Pflanzen, für den lohnt es sich, diese – zumindest teilweise- zu überwintern. Dafür sollte man sich genau belesen, welche Methode für welche Pflanze geeignet ist. Bei Balkonbepflanzungen, die dauerhaft sein sollen wie Buchsbaum und Co, müssen die Kübel über den Winter auf dem Boden des Balkons geschützt werden, da der Ballen im Topf viel anfälliger gegenüber Erfrierungen ist, als in der Erde des Gartens.