Um Sommerblumen düngen zu können, gibt es eine große Auswahl an Düngemitteln. Angefangen bei der richtigen Erde, die erste Düngergaben mitbringt, über Mulchmaterial zu organischem und mineralischem Dünger. Eine Übersicht über die vielfältigen Möglichkeiten erleichtert die Entscheidung.
Dünger beim Kauf und beim Pflanzen
Oft sind die Wurzelballen gekaufter Pflanzen bereits vorgedüngt. In der ersten Zeit brauchen sie deshalb keinen zusätzlichen Nährstoffschub. Dennoch ist es ratsam, zum Einpflanzen eine gute Erde zu benutzen, die integrierten Dünger mitbringt. Nach einer Weile ist Nachschub nämlich nötig und dann können sich die Pflanzen gleich bedienen. Ansonsten kann man den nächsten Schub Dünger am besten über Gießwasser zugeben. Das Gießwasser wird dabei mit organischem oder mineralischem Dünger angereichert.
Organischer und mineralischer Dünger
Um schnellstmöglich Effekte zu erzielen, kann man Sommerblumen am besten mit flüssigem Mineraldünger versorgen. Dieser wirkt beinahe sofort und ist hervorragend für eine Startdüngung geeignet. Bedenkt man die Kurzlebigkeit der Sommerblumen, eignet sich mineralischer Dünger ideal.
Organischer Dünger ist in seiner Wirkung ausdauernd, dafür langsam. Er besteht, im Gegensatz zum chemisch hergestellten mineralischen Dünger, aus natürlichen Stoffen. Spitzenreiter der organischen Dünger ist Kompost. Diesen nutzt man allerdings selten zum Nachdüngen. Im Gegenteil ist er zur vorausgehenden Aufbesserung des Bodens geeignet. Stattdessen bieten sich Hornspäne an, oder organischer Volldünger. Der ist besonders für kleine Flächen und Kübel geeignet. Um die Blütenpracht der Sommerblumen die ganze Saison über zu erhalten, sollte auf einen Langzeitdünger zurückgegriffen werden. Der muss nur einmal im Frühjahr gegeben werden und wird dann nach und nach verbraucht.
Hausmittel als Dünger
Auch viele Hausmittel eignen sich als Dünger für Sommerblumen. Am beliebtesten ist wohl Kaffeesatz, der einen hohen Stickstoffgehalt aufweist. Für Rosen unverzichtbar! Um Schimmel zu vermeiden, harkt man den Kaffeesatz am besten unter. Ansonsten kann man auch hervorragend das Kochwasser von Kartoffeln oder Eiern verwenden. Beim Kochen lösen sich Mineralstoffe, die im Wasser verbleiben und als Düngemittel für Pflanzen weiterverwendet werden können. Für Pflanzen, deren Boden einen hohen pH-Wert aufweisen sollte, kann man mit Holzasche aushelfen. Ein Argument mehr für ein gemütliches Lagerfeuer im Garten!
