Blumenbeet

Das Blumenbeet pflegen – vom Gießen, Düngen und Schneiden

Ein gesundes und blühendes Blumenbeet erfreut das Gärtnerherz. Einfach nur Einpflanzen reicht aber nicht: man muss das Blumenbeet pflegen. Gießen, Düngen und Schneiden sind die wichtigsten Maßnahmen.

Eine bunte Pracht will gepflegt werden. Wer lange Freude an seinem Blumenbeet haben möchte, darf keine Scheu vor weiteren Maßnahmen nach der Pflanzung haben. Um Unkraut zu vermeiden und dafür strahlende Blüten zu fördern, muss man seinem Beet Aufmerksamkeit schenken.

Regelmäßiges Gießen an heißen Tagen

Die meisten Pflanzen im Blumenbeet vertragen keine langen Trockenphasen. Deshalb sollte man sie regelmäßig gießen. In heißen Sommermonaten sogar vermehrt. Zweimal pro Woche ist keine Seltenheit. Einen Boden, der das Wasser optimal aufnehmen und speichern kann, erreicht man durch Zugabe von Rindenmulch. In einer Schicht von vier bis fünf Zentimetern aufgetragen, verbessert Rindenmulch die Bodenqualität erheblich und bietet auch Platz für Kleinstlebewesen. Unkraut macht sich den Dünger im Beet genauso zunutze wie die anderen Pflanzen. Auch hier schafft Rindenmulch Abhilfe, denn er unterdrückt das unerwünschte Wachstum. Auf Düngen einfach zu verzichten, ist dagegen keine gute Idee.

Bodenverbesserung mit Dünger

Mit der richtigen Vorbereitung lässt es sich vermeiden, wegen Mangelerscheinungen nachdüngen zu müssen. Wenn im Herbst die Gartenarbeiten beginnen, kann man schon vor dem Einpflanzen den Boden mit allen nötigen Nährstoffen versorgen. Zu diesem Zweck mischt man großzügig reifen Kompost unter die Erde. Diesen gewinnt man aus natürlichen Elementen wie Herbstlaub oder Baumschnitt. Um Hornspäne ergänzt, gibt der Kompost sogar Stickstoff an den Boden weiter. Auch eine Gründüngung bewirkt Wunder. Beides regt die Bodenlebewesen an, aktiv zur Bodenverbesserung beizutragen. Das sind optimale Startbedingungen, die auch langfristig für einen gesunden und lebendigen Garten sorgen. Aber eine Düngung sollte nicht unüberlegt eingesetzt werden. Vorab ist zu prüfen, welche Pflanzen und Böden überhaupt zusätzliche Nährstoffe benötigen. Nicht jede Pflanze ist mit einem Zuviel an Nährstoffen glücklich.

Rückschnitt im Blumenbeet

Nicht nur für Bäume ist ein Rückschnitt wichtig. Auch als Pflegemaßnahme im Blumenbeet nimmt er eine relevante Stellung ein. Frühblühende Pflanzen werden sofort nach der Blüte beschnitten, späte Blüher dagegen im nachfolgenden Frühjahr. Wer neue Bodendecker gepflanzt hat, kürzt diese zwischen Juni und Juli des gleichen Jahres. Bei Zwiebelpflanzen muss man vor allem auf das Blattwerk achten. Dieses wird knapp über dem Boden abgeschnitten, aber erst, sobald es vollständig verwelkt ist. Bei Knollenpflanzen schneidet man den verwelkten Flor zeitnah ab. Die Blätter dagegen werden ebenfalls erst gestutzt, wenn sie braun und verwelkt sind. Andernfalls würde man den Pflanzen Nährstoffe entziehen, die sie für ihr Wachstum brauchen. Bei Bodendeckern werden die Triebspitzen abgeschnitten, was eine reiche Verzweigung anregt. Dadurch entstehen schneller Pflanzenteppiche und auch Unkraut wird unterdrückt. Bald nach dem Rückschnitt gehen die Pflanzen meist in die Winterruhe und die Pflege des Blumenbeets hat auch Pause.

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