Die Strapazierfähigen
Vor allem Eltern mit lauffreudigen Kindern und auch Hundebesitzer sollten dementsprechend auf robustere Rasensorten zurückgreifen. Bei häuslicher Belastung sind dies Spiel- und Sportrasen. Die Blätter dieser Rasenarten stellen sich schnell wieder auf, auch wenn es wieder einmal heiß herging beim Toben.
Eher für Härtefälle wie grabwütige Terrier und Fußballstollen sind die besonders robusten Strapazier- und Sportrasen geeignet. Daher werden sie von öffentlichen Trägern und vor allem Sportvereinen bevorzugt. Sie halten auch Partien in Regen und Matsch stand und sind auch bei extremsten Belastungen pflegearm. Mit empfindlicheren Sorten müsste der Platzwart einfach zu oft nachsäen.
Rasenpflege leicht gemacht
Für den bequemen Gärtner oder auch das Wochenend- und Ferienhaus gibt es spezielle Rasensorten, die langsam wachsen und deshalb seltener gemäht werden müssen. Dies kommt auch Hausbesitzern zugute, deren Garten zu klein ist, um einen Kompost anlegen zu können. Für solche Gärtner kommen aber auch Rasensorten in Frage, die wenig Abschnitt erzeugen. Das Mähgut kann so in vielen Fällen einfach auf dem Rasen verbleiben, wodurch sogar das lästige Zusammenharken entfällt.
Wer in seinem Garten Bereiche mit Rasen bestücken möchte, die wenig Sonneneinstrahlung abbekommen, sollte sich über die geeignetste Rasenart informieren. Im Allgemeinen werden für solche Einsatzgebiete Mischungen verwendet, die besonders dicht wachsen und somit dem lästigen Moos keine Chance lassen.
Auch Liebhaber von englischem Rasen oder auch Zierrasen, die vor allem einen dichten Wuchs und sattes Grün schätzen, dafür den Rasen eher nur mäßig betreten und denen ein gewisses Maß an Pflegeaufwand nicht schwer fällt, erhalten besonders gleichmäßig und dicht wachsende Rasenmischungen, die ihr Herz höher schlagen lässt.