Für jeden Liebhaber sanfter Düfte und ausdrucksstarker Farben sind Hortensien genau die richtigen Zimmerpflanzen. Von der Fensterbank aus bereichern sie mit ihrem Charme das Wohnungsambiente.
Ein Platz an der Sonne?
Damit Hortensien ihre Farbe kräftig ausprägen und lange behalten, brauchen sie genug Licht. Ein vollsonniger Standort ist zwar keine gute Idee, besonders nicht in der Mittagszeit, aber zu dunkel darf es nicht sein. Ein halbschattiger Standort auf der Fensterbank ist ideal. Damit der Pflanze nicht zu heiß wird, darf sich an ihrem Platz in der Wohnung keine Wärme stauen. Blickt sie zur Südseite, sollte man verstärkt darauf achten, dass die Sonneneinstrahlung nicht zu stark wird.
Die botanische Wasserkanne
Hortensien sind bekanntlich Vieltrinker. Schon ihr botanischer Name versteckt den Hinweis: Hydrangea kommt aus dem Griechischen und bedeutet frei übersetzt so viel wie „Wasserfass“. Man sollte sie regelmäßig und kräftig gießen. Zum Glück ist das ihr einziger größerer Anspruch und selbst den nimmt sie nicht so eng. Sollte man mal vergessen haben, sie zu gießen, zeigt sie das zwar mit hängenden Blüten an. Holt man seine Pflicht dann aber nach, richtet sie sich nach kurzer Zeit wieder auf.
Ein grüner Luftbefeuchter
Besonders viel Wasser braucht die Hortensie, wenn sie in voller Blüte steht. Dann verdunstet sie über ihre Blätter und Blüten einiges davon. Bei Hortensien als Zimmerpflanzen ist das ein angenehmer Nebeneffekt. Gerade im Winter atmen wir in der Wohnung eigentlich nur Heizungsluft und die ist trocken. Da sind Kopfschmerzen, trockene Haut und brennende Augen vorprogrammiert! Hortensien erhöhen die Luftfeuchtigkeit in einem Raum in wenigen Stunden um 10 Prozent, sodass schnell ein gesundes Level erreicht ist. Nicht nur Allergiker freuen sich über die frische Luft. Dass im Winter mindestens zwei Hortensien im Zimmer stehen sollten, ist nur von Vorteil. So kommt automatisch mehr Farbe in den Wohnraum.