Der Rasen braucht jetzt Kalium
Mit diesen Nährstoffen sind allerdings nicht solche Zusätze gefragt, die das Wachstum fördern. Also alle Produkte mit großem Nitratvorkommen vermeiden! Für das Düngen des Rasens im Herbst sind kaliumhaltige Gemische goldrichtig. Empfehlenswert ist dabei immer ein Streugerät, um ein gleichmäßiges Verteilen zu gewährleisten.
Dünger macht stark gegen Keime
Warum den Rasen im Herbst düngen? Jetzt ist die Jahreszeit gekommen, in der sich die Rasengräser von den Belastungen der Sommerzeit erholen. Das sind vor allem Hitze und Dürre, manchmal sogar Krankheiten. Die richtigen Zusätze helfen den zarten Gewächsen bei dem Erholungsprozess und unterstützen sie gleichzeitig darin, Reserve an Kohlenstoff aufzubauen. Dieses Auftanken wiederum bereitet optimal auf den Winter vor. In der Kälte gilt es ebenfalls, Beschädigungen zu überstehen und Krankheitskeimen die Stirn zu bieten. Wer den Rasen im Herbst düngt, sorgt auch für eine gute Wurzelbildung. Außerdem wird er im nächsten Frühjahr an einem schönen Nebeneffekt Freude haben. Das Gras zeigt sich dann nämlich in besonders sattem und frischem Grün.
Timing mit Fingerspitzengefühl
Den besten Zeitpunkt abzupassen, um den Rasen im Herbst zu düngen, ist eine kleine Herausforderung, auch für den geübten Gartenbesitzer. Zum einen sollte das Gras sein Wachstum eingestellt oder deutlich verlangsamt haben, so dass ein Mähen nicht mehr erforderlich ist. Zum anderen darf der Boden auf keinen Fall gefroren sein. Es kann also November werden. Hat man das richtige Timing erwischt, steht die Entscheidung für den Dünger an. Empfehlenswert ist ein Präparat mit ca. 7 % Stickstoff, 3 % Kalium und 10 % Phosphor, abgekürzt „NKP 7+3+10“. Bevorzugt man organische Stoffe für die Düngung, ist Beinwelljauche eine Möglichkeit. Doch es gibt auch gute Angebote im Fachhandel.