Auf samtigen Wegen hoch hinaus
Apfel-Minze hat wie viele andere Sorten der Minze einen sehr ausgeprägten Verbreitungsdrang und kann, wenn ihr kein Einhalt geboten wird, andere Pflanzen verdrängen. Aufgrund ihrer Wuchshöhe – sie wird bis zu 80 Zentimeter hoch – passt die Apfel-Minze aber optimal in ein Staudenbeet. Die Blätter der Pflanze sind flaumig behaart und ermöglichen so das Wachstum in voller Sonne. Und obwohl die Apfel-Minze einen so samtigen Eindruck hat, ist sie äußerst winterhart.
Vermehrung undercover
Die Apfel-Minze bildet keine Samen aus. Obwohl die Minze, wie ihre Artgenossen auch, im Sommer blüht, vermehrt sich die Pflanze auf andere Art und Weise. Und das auf eine ziemlich unkonventionelle und geheime Art: die Apfel-Minze vermehrt sich durch unterirdische Ausläufer. Der Drang der Pflanze sich zu vermehren ist wirklich beachtlich, wenn man bedenkt, dass sie auch mit trockener Erde zurechtkommt.
Eine Bereicherung in der Küche
Apfel-Minze wird häufig für Tees verwendet und ist daher als Teezusatz besonders beliebt. Aber die Pflanze mit dem fruchtigen Aroma kann noch hier mehr! Klein geschnitten ergänzt sie Salate oder Smoothies und bringt frische ins Essen. Ein besonders leckerer Tipp: Grießpudding mit Minze. Dazu einfach 250ml frische Vollmilch aufkochen und 80g Weizengrieß und 40g Zucker dazu geben. Die Blätter der Apfel-Minze groß hacken und mit 50ml Sahne verrühren, bis die Sahne steif geworden ist. Die Sahne zum Grieß geben und unterrühren. Auf 4 Förmchen verteilen und kalt werden lassen. Mhhhhm… lecker!