Schwarzer Holunder

Das natürliche Verbreitungsgebiet der Art Sambucus nigra liegt in Europa, Sibirien und Kaukasus.

Als breit, locker wachsender Großstrauch erreicht der Schwarze Holunder eine Größe von 3 m bis 7 m und wird 3 m bis 5 m breit. Sein Jahreszuwachs beträgt etwa 30 cm bis 60 cm.

Dieses sommergrüne Laubgehölz trägt dunkelgrüne Blätter. Sie sind gegenständig angeordnet, gefiedert. Der Austrieb erfolgt relativ früh im Jahr. Im Herbst färbt sich das Laub gelb. Es bleibt meist bis ins nächte Frühjahr an der Pflanze haften.

Mit ihrer grauen Farbe ist die korkartige und längsgefurchte Rinde ein durchaus interessanter Anblick.

Von Juni bis Juli bringt Sambucus nigra cremeweiße Blüten hervor. Sie sind in Schirmtrauben angeordnet. Bemerkenswert ist der leichten Duft, der von ihnen ausgeht.

Der Schwarze Holunder trägt ab August runde Früchte von schwarzer Farbe. Die Früchte sind zum Verzehr geeignet, sie schmecken aromatisch.

Als Flachwurzler hat Sambucus nigra ein dicht verzweigtes Wurzelsystem.

Am liebsten steht der Schwarze Holunder an einem sonnigen bis halbschattigen Platz.

Diese Pflanze übersteht Temperaturen bis -17°C.

Ein möglichst humoser, kalkhaltiger und lehmiger Boden trägt zu einem gesunden Wachstum bei.

Der Schwarze Holunder findet Verwendung in den Bereichen: Solitär, Bienenweide, Hecke, Vogelnährpflanze und Marmelade.

Sambucus racemosa hat gleiche Ansprüche oder ähnliche Eigenschaften.

Sambucus nigra hat einen geringen Wasserbedarf.

Im Frühjahr mutig zurückschneiden, damit die Pflanze kompakt wächst.

Wenn ein Rückschnitt vorgenommen werden soll, ist es ratsam diesen von Februar bis März durchzuführen.

Schwarzer Holunder harmoniert besonders gut mit Rote Johannisbeere.

Die Früchte dieser Pflanze sind reich an Vitamin A und Kalium, sowie Vitamin C.

Containerpflanzen können, außer bei gefrorenem Boden und bei Sommerhitze (über 30°C ), ganzjährig gepflanzt werden.