Einen Rosengarten anzulegen ist gar nicht so schwer, wenn die richtigen Bedingungen gegeben sind. Der Garten muss sonnig liegen und einen nährstoffreichen Boden haben. Einen perfekt abgestimmten Boden hat man selten daheim. Mit Lehm und regelmäßiger Düngung kann man seine Gartenerde anpassen, damit die Rosen gesund und prächtig blühen.
Vielfältige Formen und Farben
Die Anlage eines Rosengartens hält manch einer vielleicht für altbacken und kitschig. Aber das muss nicht sein! Rosen bieten eine so große Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Ob klassisch romantisch oder modern mit klaren Linien – lassen Sie der Kreativität freien Lauf! Zur Auswahl stehen Ihnen kleine und große Stauden, Hochstämmchen oder Kletterrosen. Die verschiedenen Züchtungen moderner und klassischer Rosenarten könnten gar nicht facettenreicher sein in Farbe und Duft. Gerade Duftrosen haben einen besonderen Reiz, wenn man sie in die Nähe eines Sitzplatzes pflanzt.
Und wem die Auswahl an Rosen nicht ausreicht, der kann in seinem Garten nach Lust und Laune kombinieren. Geeignete Pflanzpartner sind Stauden wie Lupinen und Mohn, aber auch duftende und farbenfrohe Küchen- und Heilkräuter können einen Rosengarten hervorragend ergänzen. Selbst die Dornen müssen Sie nicht abschrecken: Wer Dornen fürchtet kann auf verschiedene Rosen-Sorten zurückgreifen, die tatsächlich ohne auskommen!
Planung der Beetgestaltung
Planung ist das A und O bei der Vorbereitung des Rosengartens. Wo soll welcher Bereich entstehen? Von den Gegebenheiten im Garten hängt es ab, ob Sie geometrische Strukturen anlegen, wie sie in barocken Schlossgärten üblich waren, oder ob Sie lieber phantasievolle Welten aus eigener Feder entstehen lassen wollen. In jedem Fall kann man mit Formen und Farbe geschickte Wirkungen von Tiefe und Weite erzielen. Um eine möglichst stimmige Tiefenwirkung zu erzielen, sollten kalte Farbe wie Blau und Weiß im Hintergrund platziert werden, während warmes Rot und Gelb den Vordergrund dominiert. Auch die Wuchshöhe der Pflanzung nimmt Einfluss. Ob man kleine Rosenstöcke vorn oder hinten platziert macht einen erheblichen Unterschied!
Um die Rosenbeete abzustecken, können Sie Stöcke oder Kordeln verwenden. Innerhalb jeden Abschnitts sollte man sich immer nur einem Thema widmen, um Harmonie und Ruhe zu schaffen. Und wer den gesamten Gartenraum ausnutzt und nicht nur Randbepflanzungen vornimmt, erzeugt Spannung! Die einzelnen Zonen können von überall her aus verschiedenen Perspektiven betrachtet und immer wieder neu entdeckt werden. Das macht den Garten natürlich und attraktiv.
Gestaltungselemente im Rosengarten
Um den Garten richtig genießen zu können, sollte es einen Aufenthaltsbereich geben, der zum Verweilen einlädt. Mit Rankhilfen oder einer Pergola können sie einen lauschigen Sitzplatz schaffen, der sicher vor ungewollten Blicken ist. Wenn die kleine Terrasse mit Duftrosen umgeben ist, haben Sie immer eine angenehme Atmosphäre. In kleinerem Rahmen können Sitzgelegenheiten wie Bänke von Buschrosen flankiert werden. Auch das sorgt für eine heimelige Stimmung und sieht dazu noch elegant aus!
Eine besonders reizvolle Kombination bilden aromatische Kräuter. In Nachbarschaft zu Duftrosen gepflanzt vermengen sich die Düfte und betören die Sinne. Sie sollten allerdings darauf achten, dass die Duftnoten zusammenpassen. Als passende Pflanzpartner für Rosen haben sich Lorbeer, Rosmarin und Lavendel bewährt. Wie die Rose lieben sie alle die Sonne. Aber Vorsicht bei der Bodenbeschaffenheit! Lavendel hat zwar in jeder Hinsicht einen positiven Einfluss auf Ihre Rosen, er braucht aber einen nährstoffarmen Boden. Deshalb sollte ein Pflanzabstand eingehalten werden, den man zur Veränderung der Bodenverhältnisse nutzt.