Nicht nur Kinder freuen sich auf Weihnachten. Mit schöner Dekoration und kleinen Aufmerksamkeiten kann man seinen Liebsten die Wartezeit angenehm verkürzen. Für Pflanzenfreunde gibt es viele Ideen, das Zuhause in ein Weihnachtswunderland zu verwandeln.
Besondere Adventskalender selbst gestalten
Die Zeit bis Weihnachten versüßt am ehesten ein Adventskalender. In den meisten Fällen kann man das wortwörtlich nehmen, sind sie doch überwiegend mit Schokolade gefüllt. Pflanzenfreunde freuen sich aber auch über individuellere Ideen. Ein selbst gebastelter Adventskalender mit 24 kleinen Säckchen voller Saatgut lässt so manches Gärtnerherz höherschlagen! Das können die Lieblingsblumen sein, leckeres Gemüse oder ungewöhnliche Pflanzen als Überraschung. Gibt man Radieschen- oder Kressesamen dazu, hat der Beschenkte sofort etwas davon. Die Samen kann er nämlich gleich in den Wintermonaten in ein Minigewächshaus aussäen. Eine schöne Ergänzung sind eigenhändig gestaltete Pflanzenschilder.
Alternativ kann man mit geernteten oder gepflückten Pflanzen arbeiten. Ein Beispiel sind getrocknete Kräuter für die Küche oder als aromatisches Duftsäckchen. Auch gepresste Blüten machen sich immer gut. Daraus lassen sich zum Beispiel hübsche Lesezeichen oder Grußkarten basteln.
Pflanzendekoration zum Advent
Für eine weihnachtliche Pflanzendekoration gibt es unzählige Möglichkeiten. Allen voran den Weihnachtsstern. Die Pflanze mit den roten Hochblättern ist der Klassiker zum Fest! Gern vergessen und doch so naheliegend sind dagegen Pflanzen, die aus der christlichen Tradition stammen. Darin symbolisiert der Buchsbaum Unsterblichkeit und dauerhafte Liebe. Was könnte es Passenderes geben zum Fest der Liebe? Mit Buchs lässt sich hervorragend der Adventskranz ergänzen. Auch aromatische Pflanzen wie Rosmarin, Thymian und Lavendel passen zum weihnachtlichen Bild und können sinnbildlich für die Weihnachtsgeschichte in Kränze und Krippen eingearbeitet werden. Den herrlichen Duft der ätherischen Öle gibt es gratis dazu!
Den Garten kann man ebenfalls optisch auf die Adventszeit vorbereiten. Lichterkerzen in Nadelbäumen sind ein klassisches Gestaltungselement und sorgen für die typisch heimelige Atmosphäre. Aber auch bestimmte Pflanzen im Garten sorgen für die richtige Stimmung. Ähnlich wie der Weihnachtsstern geizt die Scheinbeere nicht mit den Weihnachtsfarben Grün und Rot. Der beliebte Bodendecker präsentiert im November in kräftiges Rot getauchte Beeren. Doppelter Gewinn: Diese kann man auch für die Hausdekoration nutzen, etwa in Türkränzen oder in der Vase.
Vom Barbaratag bis zum Heiligen Abend
Am 4. Dezember ist Barbaratag. Benannt ist er nach der Heiligen Barbara und im Gegensatz zum Advent, der im Christentum die „Ankunft“ Jesu einläutet, geht dieser Brauch auf die römisch-katholische und griechisch-orthodoxe Kirche zurück. Am Barbaratag werden kahle Äste geschnitten und in der Wohnung in einer Vase aufgestellt, damit sie zur Adventszeit blühen. Diese Barbarazweige sind keine eigene Art. Es werden Äste von Obstbäumen genommen, zum Beispiel Apfel oder Kirsche. Aber auch ein Haselnussbaum oder frühblühende Gehölze wie Forsythien eignen sich als Adventsschmuck. Kombiniert man all die pflanzliche Weihnachtsdekoration geschickt, wird das Warten auf den Heiligen Abend zu einer angenehmen Aufgabe in einem hübschen Ambiente. Noch ein paar Kerzen dazu und die Weihnachtsstimmung ist komplett!