Der richtige Platz im Garten
Damit sich die Kräuter in der Kräuterspirale auch so richtig wohl fühlen und gut gedeihen, sollte der Standort für die Kräuterspirale sonnig und windgeschützt sein. Natürlich kommt der Standort auch ganz darauf an, welche Kräuter in der Kräuterspirale wachsen sollen. Schnittlauch, Petersilie und Basilikum fühlen sich im Schatten nämlich viel wohler. Sonnenanbeter wie Rosmarin, Thymian und Lavendel brauchen allerdings die Sonne, damit sie gut wachsen können. Ist der richtige Standort gefunden, wird der Grundriss der Kräuterspirale mit Stöckern abgesteckt. Die Stöcker werden dann mit einer Schnur verbunden und bieten beim Bau der Spirale Orientierung. Die Form sollte dabei einem Schneckenhaus ähneln.
Der Bau der Kräuterspirale
Dann kann’s auch schon los gehen. An der Öffnung der Kräuterspirale wird der Rasen mit Hilfe eines Spatens entfernt und der Boden mit einer Teichfolie ausgelegt. Die wird dann später mit den Steinen versteckt. Entlang der Schnur wird dann die Bauer der Kräuterspirale erreichtet. Naturstein der Klinkerstein eignen sich für den Bau besonders gut und sehen auch noch hübsch aus. Ist die Mauer in Spiralform gebaut, dient grober Kies als Drainageschicht und wird in die Kräuterspirale gefüllt. Die Drainageschicht schützt die Mauer und verhindert Staunässe. Sie läuft zur Öffnung hin gleichmäßig aus und wird dann mit Kräutererde überdeckt. Weil eine Kräuterspirale aus vier Zonen besteht, sollten verschiedene Substrate verwendet werden Die Zonen reichen von nass bis trocken. Dann wird die Erde noch gut gewässert.
Zeit für frische Kräuter
Dann wird es auch schon Zeit für die Kräuter. Im oberen Bereich, der nährstoffärmer und trockener ist, finden Rosmarin, Lavendel, Thymian, Majoran, Salbei oder Bohnenkraut Platz. Auf mittlerer Höhe der Kräuterspirale ist die Erde gleichmäßig feucht, frisch und nährstoffreich. Hier fühlen sich Zitronen-Melisse, Estragon oder Schnittlauch sehr wohl. Im unteren Bereich der Kräuterspirale, wo es sehr nass werden kann und wird, fühlen sich Brunnenkresse, Pfefferminze oder Wassernuss so richtig wohl. Der Übergang zwischen den einzelnen Bereichen ist sehr fließend, deshalb sollte man den Boden genau beobachten und kontrollieren, ob er trocken, mäßig trocken, frisch, feucht oder nass ist. Danach richtet sich, welche Kräuter so gepflanzt werden.