Die richtigen Kräuter finden
Bevor es los geht, sollte geklärt werden, an welchem Standort der Kräuterturm stehen soll. Einige Kräuter wie Rosmarin und Thymian kommen aus dem mediterranen Raum und brauchen viel Sonne und Wärme. Ein Platz im Schatten kommt für diese Kräuter also nicht in Frage. Wer einen eher schattigen Balkon hat, kann auf Kräuter wie Schnittlauch, Petersilie, Bärlauch oder Minze zurückgreifen. Die gedeihen auch an halbschattigen und schattigen Plätzen gut. Generell kommt es natürlich auf den eigenen Geschmack an. Frische Kräuter bringen aber auf jeden Fall Frische und Abwechslung in die Küche und fühlen sich auf dem Balkon genauso wohl, wie im Garten.
Mit wenig Materialien viel Effekt schaffen
Um einen Kräuterturm zu bauen, braucht es nicht viel. Wichtig ist ein großer, stabiler und möglichst schwerer Topf, der dem Kräuterturm Stabilität bietet. Töpfe aus Ton oder Terracotta eignen sich für den Kräuterturm besonders gut, weil sie standfest sind. Wer mag, kann die Töpfe auch noch in einer gewünschten Farbe anmalen oder sie je nach Geschmack einfach in der Ausgangsfarbe belassen. Die Töpfe müssen ein Loch im Boden haben, damit sie sich auf die Metallstange auffädeln lassen. Für den Kräuterturm benötigt werden folgende Materialien:
• Ein großer Topf als Basis
• Mehrere kleine Töpfe
• Eine Metallstange (idealerweise in sich gedreht)
• Verschiedene Kräuter und Erde
Hoch stapeln für frische Kräuter
Damit der Kräuterturm standfest auf dem Balkon für Frische in der Küche sorgen kann, wird der große Topf mit Erde gefüllt und an den Rand eine Kräuterpflanze gepflanzt. Dann wird die Metallstange in die Erde gesteckt und gut angedrückt. Das ist wichtig, damit der Turm steht. Anschließend wird der erste Topf aufgefädelt und schräg auf die Erde im unteren Topf gestellt. Der Topf wird ebenfalls mit Erde aufgefüllt und bepflanzt. Dann wird ein neuer Topf aufgefädelt und schräg auf den anderen Topf gestellt. Das geschieht so lange, bis der Kräuterturm die gewünschte Größe erreicht und ausreichend bepflanz ist. Am richtigen Standort wird’s dann in der Küche nie wieder langweilig.