Klein aber oho!
Purpurglöckchen punkten mit ihren filigranen Blüten. Die kleinen, trichterförmigen Glockenblüten wachsen an der Pflanze in langstieligen Blütenrispen und schweben fast über dem Rest der Pflanze. Purpurglöckchen tauchen den Garten mit ihren Blüten von April bis September in ein Blütenmeer aus weiß, rosa oder rot. Bei den neuen Züchtungen sind aber nicht mehr nur die filigranen Blüten ein Hingucker: die neuen Sorten stechen mit ihrem bunten Laub aus dem Staudenbeet hervor. Das Laub kann in den unterschiedlichsten Farben leuchten: von Grün über Orange und Dunkelrot bis Silber, Violett und Bronze ist nahezu alles dabei.
Verlässliche Schönheit
Wie andere Stauden auch, ist das Purpurglöckchen eine mehrjährige Pflanze und treibt im Garten jedes Jahr neu aus. Damit die Pflanze sich auch im kommenden Jahr in ihrem Beet wieder wohl fühlt, sollten die verwelkten Stiele direkt nach der Blüte möglichst bodennah abgeschnitten werden. Damit noch mehr Schönheit vom Purpurglöckchen zu erwarten ist, sollte es vor dem Austrieb zurückgeschnitten werden. So wächst es buschig und sorgt ab Mai wieder für tolle Farben im Garten.
Pflegeleicht und schön
Oft sind die schönsten Pflanzen ja die Anspruchsvollsten. Bei dem Purpurglöckchen ist das aber anders. Als Staude braucht die Pflanze einen halbschattigen Platz im Garten und einen frischen und feuchten, lockeren Boden. Ist dieser Boden dann auch noch nährstoff- und humusreich, fühlt sich das Purpurglöckchen rundum wohl. Ansonsten ist die Pflanze mit den filigranen Blüten äußerst pflegeleicht. Staunässe mag die Staude zwar nicht, da das zu Wurzelfäule führt, aber wenn man diese rechtzeitig an kümmerlichem Wuchs erkennt, kann die Pflanze wieder aufgepäppelt werden.