Eine wahre Anpassungskünstlerin
Wer hätte gedacht, dass eine Pflanze, die für ihren Standort im Garten bekannt ist, sich auch im Haus sehr wohl fühlt? Das ist eher ungewöhnlich, für die Strauchveronika aber ganz normal. Sie kann nämlich wirklich im Beet, auf der Terrasse, auf dem Balkon oder auf der anderen Seite der Fensterbank platziert werden. Bei optimalen Standortbedingungen und guter Pflege belohnt die Strauchveronika ihren Besitzer mit außergewöhnlichen Blüten.
Die griechische Göttin unter den Pflanzen
Die Strauchveronika wird auch Hebe genannt. Diesen Namen hat die Pflanze der Göttin Hebe zu verdanken, die in der griechischen Mythologie eine Rolle spielt. Hebe ist die Göttin der Jungend und die Tochter von Zeus und Hera. Sie war „Mundschenk“ der Götter, ist damit für die Versorgung mit Getränken verantwortlich und reicht den Göttern Nektar und Ambrosia. Hebe hat die Macht, Menschen eine neue Jugend zu schenken. Der Zusammenhang mit der Strauchveronika liegt darin, dass die Göttin Hebe die Blüte der Natur und den Frühling repräsentiert. Das ist auf die Blütezeit der Strauchveronika zurückzuführen. Die Pflanze blüht ab April.
Kleine Pflanze will hoch hinaus
Die Strauchveronika macht anfangs einen eher verhaltenen Eindruck. Die zierliche Pflanze kommt eher unscheinbar daher, aber im Laufe der Zeit kann die Strauchveronika im Garten von anfangs 15 Zentimetern auf bis zu 2 Meter anwachsen. Das ist natürlich von Sorte zu Sorte unterschiedlich. Schließlich gibt es von der Strauchveronika etwa 140 verschiedene Arten. Je nachdem, wie groß die Pflanze im Garten werden soll, kann man sich also für eine eher kleine oder eine groß wachsende Sorte entscheiden.